Im Unterschied zum konventionellen Röntgen arbeitet die Kernspintomographie mit starken Magnetfeldern, weswegen mit dieser Methode andere Strukturen als im herkömmlichen Röntgenbild sichtbar gemacht werden können. Gerade auch im Bereich der Sportmedizin ist deswegen diese Methode inzwischen zum unverzichtbaren Standard bei der Abklärung von Sportverletzungen geworden. Das MRI liefert auch bildgebende Information über Weichteile. Gerade im Gelenksbereich werden neben dem knöchernen Skelett auch Strukturen wie Bandapparat, Sehnen, Gelenkskapsel, Knorpel, Meniskus, Muskel bildhaft in mehreren Ebenen abgebildet. Ebenso können bei Unfällen verletzungsbedingte Flüssigkeitsansammlungen wie bei Gelenkserguss und Schwellung durch Einblutung im Weichteilmantel dargestellt werden. Ein Quantensprung in der präzisen Findung einer Diagnose [Vorschlag: Diagnosefindung] - damit wird bei Verletzungen im Gelenksbereich das MRI zum Goldstandard in der Sportmedizin.